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Aufbau des Universums, Essays und gemalte Bilder
Bilder, Gedichte und Essays

Führung eines Tourismus-orientierten Kultur-Cafes-Hauses in Anbindung an attraktives Kulturzentrum

 



Folgendes Konzept ist stellvertretend für selbstverständlich auch andere Städte.

Mein Konzept-Vorschlag zur Ankurbelung des Tourismus`  

Denn, wo der Tourismus gesund funktioniert, dort erhöht sich für die Bewohner einer Stadt oder eines Dorfs auch die Attraktivität um einiges mehr. Es ist einfach ein Unterschied, ob man vielen oder kaum Menschen in den Straßen der Stadt begegnet. Wo hingegen Touristen von morgens bis Abends in den Städten - logistisch generiert über entsprechende Event-Programme - gehalten werden, dort fühlen sich auch die Bewohner wohl bzw. zieht es Menschen zum Wohnen hin. 

Damit zu den Touristen von Zell am Harmersbach in schon naher Zukunft vermehrt kulturell Bewanderte/Interessierte (wie: Akademiker, Journalisten, Kunst- und Kultur-schaffende Menschen) gehören, schlage ich vor, dass die Stadt, über das Kulturamt, das gleich im Anschluss vorgestellte Tourismus-orientierte kulturelle Gesamtangebot wie folgt unterstützt: Die Stadt sorgt eingenverantwortlich dafür, dass ansprechende wirklich gute Werbetexte professionell formuliert werden für so viele Reisekataloge und Internetseiten wie möglich. Dazu, diese Arbeit brillant zu lösen, sind meiner Überzeugung nach einzig und allein
gute Consulting-Agenturen in der Lage. Eine richtig und gut generierte Werbung ist, wenn das Produkt auch pures Gold sei, nunmal immer das A und O zum nachhaltigen Erfolg. Diese gemachten Investitionen wiederum fließen aber dann auch bald schon wieder in die Stadtkasse in Form von gesteigerter Umsatzsteuer zurück.

Die Events selbst werden hingegen von einer Gemeinschaft von hierfür sich zusammen geschlossenen Gastronomen und Vereinen aus Zell und/oder Umgebung organisiert. Hier meine Idee und Vorschlag zu ihrer Umsetzung:

 
Konkret denke ich dabei an das Veranstalten von Tourismus-orientierten Kultur- und Kunst-Events, die durch-organisiert sogar täglich von morgens bis zumindest in den Abend (nach 22 Uhr Ruhestörung absolut vermeiden) das ganze Jahr über statt finden. Viele oder alle leerstehenden Lokale und Geschäfte werden wieder belebt, indem dort Tourimusobjekte installiert werden. Nach schon im voraus gebuchten Bildung-Rundreisen in Nachbarorte, wo das Historische über Schauspieldarbietungen und Openair-Events vermittelt wird, speisen die, die von den Rundresen zurück kommen und aus den Bussen aussteigen, in diesen hübsch hergerichteten neu dafür umgestalteten Lokalitäten. Zum Frühstück trifft man sich auch schon dort, zum Mittagessen, zum Nachmittags-Café und zum Abendessen. Über gezielt logistisches Steuern, bleibt den Gästen nichts anderes übrig, als jeweils ein Stück durch die Fußgängerzonen oder Straßen spazieren zu müssen, um von ihrer Schlaf-Unterkunft zu den Lokalen zu kommen. So wird sicher gestellt, dass sich die Menschen/Touristen auf den Straßen entgegen laufen, die einen  in die Richtung, die anderen in die andere. Die Stadt oder das Dorf lebt somit und pulsiert. 

Die Hauptschiene bilden Events, die von den Gästen speziell über die Reiseveranstaltungsangebote ausgewählt und im Voraus gebucht wurden. Damit jeder Gast geschmacklich auf seine Kosten kommt, beinhaltet das Angebot eine Vielzahl von verschiedenen Events mit ganz unterschiedlichen Inhalten
in den Genres Kultur und Kunst, bzw. Musik, Literatur und darstellende Kunst, wie beispielsweise: 

  • Jazzabend, mit regionalen Gruppen und Musikern
  • Buchlesungen und -besprechungen von Neuerscheinungen von Autor/innen aus dem Städtle und Umgebung
  • Tanzgruppen ...
  • Kabarett
  • Pantomime oder pädagogisches Puppentheater für Erwachsene
  • alle 3 Monate Karaoke-Abend
  • Schachwettbewerb und weitere Wettbewerbe mit Publikum
  • Quiz-Veranstaltungen auf der Grundlage der Geschichte von Zell
  • Zimmertheater, Kurzaufführung von entweder bekannten Stücken oder selbst geschriebenen; von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt und Umgebung, z. B. die Geschichte der Stadt betreffend.
  • Atelier-Gespräch mit ortsansässigen Kunst- und Kulturschaffenden oder mit Gastausstellenden
  • Vereine der Stadt und Nachbargemeinden präsentieren regelmäßig Einstudiertes.
  • freies Diskutieren oder zusätzliches Philosophieren in der Gruppe, das sich orientiert an jeweils einem der alten Denker, z. B. wie Aristoteles, Kant, Plato usw.
  • freies Diskutieren über neueste Fernseh- oder Kinofilme
  • Vorstellung eigener Thesen und Essays von Bürger/innen der Stadt und Umgebung
  • Wie z. B. in  Heidelberg stehen Künstler in Fußgängerzonen, die zum Beispiel etwas am Malen sind. 

Menschen mit gleicher Wellenlänge haben nach Ende des Events die Möglichkeit, sich zum Unterhalten, Austauschen oder Philosophieren an die Bar oder an eins der kleinen Tische gemütlich zusammen zu setzen oder sich auch gerne zu erneuten Treffen zu verabreden.

Für Kinder stehen während des Tags ebenfalls Events auf dem Programm. Diese Inhalte wollte ich erst dann hier aufzählen, nachdem ich mich mit Zeller Kindern zusammen getan hätte, um sie selbst nach ihren Ideen und Vorschlägen zu befragen.

Die Events finden entweder in verschiedenen Lokalen statt oder zusätzlich in einer größeren Halle und/oder einem mehrstöckigen Caféhaus. Eine Lokalität, wenn klein, könnte z.B. heißen a) Kultur-Art-Café, b) Event-Art-Café oder wenn sie größer ist, c) "Städtisch-Kulturelles Caféhaus".

Der Gedanke beim Städtisch-kulturellen Caféhaus im Gegensatz zum gleich danach unten beschriebenen Kultur-Art-Café ist dieser:

Touristen mit unterschiedlich kulturellen Interessen würden, sofern die Event-Auswahl es hergibt, in abgetrennten Raumeinheiten relativ ungestört ihr gewähltes Angebot wahrnehmen können und genießen. 

Optimal würde hierzu ein leer stehendes relativ großes Geschäft sein (z.B. das frei stehende auf der gegenüber-liegenden Straßenseite vom Rathaus) mit großer Ladenfläche, die, wo es passt, jeweils zwei, drei oder mehr Events gleichzeitig pro Tag/Abend ermöglicht. Nur an Abenden, wo z. B. eine Jazzgruppe spielt oder ein kleines Klavierkonzert stattfindet, geschehe dies aufgrund der akustischen Kriterien nicht gleichzeitig imselbem Stock oder Café, das ist klar.

Der Gedanke beim Kultur-Art-Café ist dieser:

Pro Tag und Abend kann jeweils nur ein Event in einem Lokal stattfinden, also mittags eines und abends eins. Die Gästeanzahl könnte, wenn es nur ein einziges so geartetes Kultur-Café geben würde, nicht so hoch sein wie bei der Alternative mit einem zusätzlichen Städtisch-kulturellen Caféhaus. Deshalb schlage ich die Kombination von Kultur-Art-Café und Kultur-Café-Haus vor. Die Anzahl der Kultur-Cafés bestimmen die Zeller Gastronomen selbst.

In den Reiseveranstaltungs-Katalogen/Internet entdecken die potentiell neuen Touristen die Vielfältigkeit an unterschiedlichen Events mit den Terminen dazu. Ob jeden Monat die Events ohne Ausnahme und stetig mindestens an 14 Tagen oder sogar täglich statt finden, das wiederum bestimmen die Gastronome per Abstimmung (jedoch ein für alle Mal festgelegt, damit hier keine Wankelmütigkeit aufkommen kann) und die Events finden dann ohne Ausnahme wie in den Katalogen und Werbe-Anzeigen fest generiert, das ganze Jahr über täglich statt.

Auch damit die Gäste sich darauf verlassen können, wenn sie z.B. wieder zu Hause angekommen sind und daheim von Zell zu schwärmen anfangen und daraufhin jemand aus dem Freundeskreis das Gleiche buchen möchte. Dann ist es gut, wenn man sich darauf verlassen kann, dass die Angebote kontinuierlich zu finden und zu buchen sind.

Ganz nach eigenem Geschmack und Vorliebe suchen sich die Touristen entweder als Single oder mit Partner und Kinder ihre Events aus, ob nur eines oder mehrere oder gleich alle.
Sehr wahrscheinlich aber ist für jeden etwas dabei.
Von besonderer Wichtigkeit ist eine einheitliche Ausbildung oder Zusatzausbildung aller Servicekräfte von Zell einschließlich der Chefs.

Für Touristen mit Welterfahrung im gastronomischen Bereich fällt sofort auf, wo die Ausbildung Niveau hat und wo eher nicht. Beispielsweise gilt es als No-go, bei Sonderwünschen eines Gastes die Augen zu verdrehen oder den Kopf zu schütteln. Oder es geht absolut nicht, dass Tassen und Gläser dort wo der Gast sie mit dem Mund berührt, von den Servicekräften mit den Händen angefasst werden. Oder wenn ein Gast telefonieren möchte, ein total verklebtes und schmutziges Nummerntastenfeld vorfindet, geht auch nicht.
Dann ist es wichtig, von der richtigen Seite die Speisen und Getränke aufzutragen und abzuräumen und vieles mehr. Auch geht nicht, mit einem benutzten Geschirrtuch frische Gläser nach zu reiben.
Für die Kräfte in der Küche muss auch klar sein, dass sie ihre Schürzen täglich wechseln müssen. Nachdem sie auf der Toilette waren, müssen die Hände nach dem Waschen auch desinfiziert werden. Doch dies alles lernt jeder im Service schon in der gesetzlich vorgeschriebenen Gesundheitsbelehrung, die aber auch seit 2011 für alle Chefs gilt.
Denn es geht nicht an, dass eine Servicekraft zwar einerseits in der Gesundheitsbelehrung mit der Unterschrift persönlich dafür gerade steht, genau auf die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen zu achten, aber andererseits ihren Chef oder die Chefin belehren muss, wenn gegen Hygieneverordnungen verstoßen wird. Schnell verliert eine Servicekraft durch so etwas ihre Arbeit. Beispiel: Ein frisches Geschirrtuch fällt während man ein anderes raus ziehen möchte, auf den Boden, die Servicekraft hebt es auf und will es in die Schmutzwäsche geben. Der Chef aber sieht das und weist sie an, das Tuch doch wieder in den Schrank zu machen. Die Servicekraft protestiert, dass sie das aber doch nicht dürfe und nicht machen kann aus hygienischen Gründen usw. Der Chef zeigt ihr einen Vogel und besteht darauf, das Tuch aus der Schmutzwäsche wieder raus zu holen und in den Schrank zurück zu legen. Sie darf das aber tatsächlich nicht tun, schon von Gesetzeswegen nicht. Es versterben nämlich aufgrund von Verstoß gegen Hygieneverordnungen in Gaststätten jährlich so und so viele Tausende. Doch wenn jetzt der Chef in diesem Beispiel selbst der Gesundheitsbelehrung beigewohnt haben würde, wäre es zu dieser unnötigen Situation oder sogar zu einer daraus erfolgten Entlassung nicht gekommen. Er hätte selbst Bescheid gewusst, worum es geht, was er darf und was nicht, vor allem, aus welchem Grund.

Inwieweit die Zeller Gastronomen und ihre Mitarbeiter und Angestellten diese gesetzliche Gesundheitsbelehrung, 4 Stunden dauert sie, mitgemacht haben, wäre eine wirklich wichtig und vorrangig zu klärende Frage.

Ich besuchte in Traunstein z.B. einen Ho-Ga-Kurs, der von der IHK aus zusammen gestellt war. Der ging über mehrere Wochen. An so eine Ausbildung denke ich ebenfalls auch für alle Servicekräfte und Chefs und Chefinnen von Zell.

Wenn machbar, steht ab irgendwann, wenn sich alles eingependelt hat, jeden Monat der Besuch eines prominenten Gastes auf dem Programm, was sich als ein starker Magnet für die Buchungen bemerkbar machen dürfte. Man fand heraus, dass Städte, in denen eine Serie gedreht wird, die Gastronomie nur so brummt. Ein prominenter Mensch pro Monat ist ohne Frage etwas sehr attraktives. Es könnte auch ein Schirmherr (w/m) gefunden werden, der z.B. einer städtischen Galerie (sofern es sie einmal geben sollte) vorsteht. In unserer Kunstgalerie in Singen am Bodensee waren wir kurz davor, Frau Kubitschek als Schirmherrin  gewinnen zu wollen. Doch wir waren zu früh wieder ins Saarland zurück gezogen, wo ich aufgewachsen bin.

Für die noch unter erzieherischer Aufsichtspflicht stehenden Kinder unter den Touristen steht eine Einrichtung zur Verfügung, rund um die Uhr erreichbar mit mindestens zwei ausgebildeten Fachkräften. Diese sind entweder selbstständig oder von der Stadt angestellt. Kinder dürfen jedoch nur dann dort abgegeben werden, wenn es einen Kind-gerechten Grund dafür gibt, wie z.B. das abendliche Besuchen der Eltern eines Events oder wenn ein Elternteil oder Erzieher krank geworden sind...

Kulturell bewanderte oder interessierte Einheimische, sind außerhalb der gebuchten Veranstaltungszeiten gleichermaßen innerhalb des Kulturcafé-Betriebes herzlich willkommen. Außerhalb der Event-Veranstaltungen ist die Lokalität in der gleichen Weise wie die anderen Lokale der Stadt für jeden Gast offen.

 

Zuständigkeiten

Die Umsätze der einzelnen Gastronome würde wesentlich von folgendem Arrangement profitieren, doch sei das folgende nur als Idee am Rande zu verstehen.
Das Arrangieren der 14-tägigen oder täglichen Events samt jeweiliger Vorbereitung, Planung, einschließlich des Inserierens der Anzeigen in den Reise-katalogen und Prospekten, der Anmietung der Räumlichkeiten sowie dem anschließendem Reinigen wird im Rahmen touristischer Interessen von der Stadt Zell betreut.

Ideen und Anregungen für die Events selbst fließen im gegenseitigen Austausch zwischen dem Betrieb der Kulturcafés, den Zeller Vereinen und dem Zeller Kulturamt. Auch in gemeinsamer Gäste-orientierter Absprache zwischen dem Kulturcafé (hier vereinfacht so genannt), der Stadt und Vorsitzenden von städtischen Vereinen wird monatlich im voraus die Event-Auswahl getroffen. Die freiwillige Mitwirkung - an geplanten Event-Vorbereitungen - von passenden Zeller Vereinen könnte nach der Reihenfolge der Beantragungen geschehen. In jedem Monat beteiligen sich kontinuierlich möglichst viele Vereine aus Zell und Umgebung. 


Falls man sich für nur 14 Events pro Monat entscheiden würde:
An den übrigen Tagen und Abenden, an denen keine Events auf dem Plan stehen, ist  die Lokalität für jedermann geöffnet. Schön stelle ich es mir vor, wenn es mindestens ein Lokal gibt, wo sich vorwiegend Künstler, Kulturschaffende, Akademiker, Fotografen, Journalisten, Theaterleute ect. treffen und sich gemütlich zusammen setzen, gemeinsame Interessen austauschen... Also so ein typisches Künstlerlokal!

Beim Führen eines Event-Cafés in oben beschriebener Weise kann ich mir mich selbst gut vorstellen, zusammen mit einem/einer kulturell bewanderten Geschäftspartner/in oder Mentor/in, der/die gleichzeitig als Ansprechpartner/in für spezielle kunst- und kulturell orientierte Fragen oder Anregungen von Gästen auf kompetente Weise ansprechbar ist.

Meine Funktion bestehe u.a. als engagiert mitwirkende Ideengeberin und Co-Geschäftsführerin eines der
Zeller Kultur-Art-Cafés oder des Städtisch Kulturellen-Caféhauses. (Stand: 2015)

Im Mai 2016 neu hinzu gefügt:
Was mir wichtig ist: Da ich nicht mehr in Zell wohne bzw. sehr wahrscheinlich nicht mehr dorthin ziehen werde, wie ursprünglich vorgehabt, fällt der letzt genannte Punkt im Absatz oben drüber flach, wo ich mich selbst als Geschäftsführerin "sehen konnte".

So würde ich mich freuen, zuminest als die Ideengeberin/Urheberin dieses Projekts gesehen zu werden. 

Für Vorschläge von Änderungen bin ich selbstverständlich grundsätzlich offen.
Fortssetzung folgt.

Elisabeth Becker-Schmollmann
 

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